Wie ökologisch sind Produkte zur Damenhygiene?



Allein in Deutschland werden pro Jahr über eine Milliarde Tampons verkauft. Eine Menge Müll, die da produziert wird.

Zusammensetzung eines Tampons

Dies führt unweigerlich zu der Frage, woraus Tampons eigentlich bestehen. Ein konventioneller Tampon wird hauptsächlich aus Viskosewatte hergestellt, welche mit einer dünnen Lage Vlies oder Kunststoff umhüllt wird. Die Viskosewatte wird chlorgebleicht, was zwar umweltgefährdend ist, aber als notwendig gilt. Durch den extrem wasser- und energieaufwändigen Prozess wird die Saugfähigkeit des Zellstoffs verbessert und Keime werden abgetötet. Problematisch ist das reine Weiß, das die Konsumentin gewöhnt ist. Dies wird durch den Einsatz von optischen Aufhellern, die als sehr umweltschädlich gelten, erreicht. Interessant: Der chemische Behandlungsprozess hat keinerlei positive Auswirkungen auf die Funktionalität oder Handhabung. Ganz im Gegenteil: "Öko-Test" fand in 14 von 16 Tamponmarken allergieauslösende halogenorganische Verbindungen, die laut den Herstellern vermutlich Rückstände des Bleichprozesses sind. In fünf Produkten fand "Öko-Test" sogar das krebsverdächtige Formaldehyd. Schuld daran ist die Folie, in die der Tampon eingepackt ist. Zwar waren die Spuren von Formaldehyd sehr gering, aber wer möchte schon einen krebserregenden Stoff über Stunden in sich wissen?


Die Vorteile ökologischer Damenhygiene

Abhilfe verschaffen ökologische Produkte. Die Marken  werben mit einer Herstellung aus biologisch geprüfter Baumwolle, sowie chlorfreien, kunststofffreien, biologisch abbaubaren Materialien. Dazu kommt, dass Frauen die diese Produkte verwenden, weniger oft an Pilzinfektionen leiden. Besonders konventionelle Binden führen mit ihrer luftundurchlässigen Plastikunterseite oft dazu, dass sich die hauteigene Feuchtigkeitsbalance ändert und sich Pilze ansammeln können. Dazu enthalten fast alle konventionellen Binden saugfähiges Kunststoffgranulat, welches Flüssigkeit bindet, sowie Kunststoff im Obermaterial. Dieser Kunststoff schränkt die Atmungsaktivität der Haut weiter ein und kann Reizungen und andere Hautirritationen auslösen.
Alles Probleme, die mit den ökologischen Tampons und Binden gelöst sind? In Erfahrungsberichten erzählen Verbraucherinnen zwar von besseren Hautverträglichkeiten, bemängeln teilweise aber die geringere Verlässlichkeit der Öko-Alternativen. Und: Diese Produkte sind oft teurer und manchmal nur in speziellen Reformhäusern und ausgewählten Drogerien oder Supermärkten erhältlich.

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Quelle: http://www.yaacool-bio.de

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